Die besten Beinpressen für Zuhause im Vergleich 2023
Wenn man sich für eine Beinpresse für Zuhause interessiert, muss man meistens schon etwas mehr Geld ausgeben. Da will die Entscheidung wohl überlegt, so dass man hinterher für sein Training auch die beste Wahl trifft. Die hier vorgestellten Beinpressen haben wir nach den Herstellerangaben, Kundenrezensionen und unseren eigenen Erfahrungen aus dem Training mit Beinpressen verglichen.
Wie schon in unseren Bewertungskriterien benannt, spielen verschiedene Kriterien für Geräte im Home Gym eine Rolle. Trotzdem gibt es auch individuelle Details, die beachtet werden sollten.
Vergleich der besten Beinpressen für Zuhause 2023
Aufgrund der unterschiedlichen Varianten, kann man einige Fakten schwer miteinander vergleichen. Die maximale Belastbarkeit, also das maximale Gewicht, welches ihr auf dem jeweiligen Gerät bewegen könnt, ist zum Beispiel stark von der Variante bzw. Übersetzung abhängig. Daher kannst du das schwer miteinander vergleichen.
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bump
Breite: 86 cm
Höhe: 142 cm
Gewicht: 138 Kg
max. Belastbarkeit:
450 Kg
Scheibenaufnahme:
50mm
gute max. Belastung
kompakte Bauweise
auch als Hackenschmidt nutzbar
Breite: 119 cm
Höhe: 140 cm
Gewicht: 43 Kg
max. Belastbarkeit:
180 Kg
Scheibenaufnahme:
25,4mm
stabile Konstruktion
geringer Preis
auch für 30mm Scheiben
geringe max. Belastung
Breite: 100 cm
Höhe: 170 cm
Gewicht: 140 Kg
max. Belastbarkeit:
500 Kg
Scheibenaufnahme:
50mm
hohe max. Belastung
auch als Hackenschmidt nutzbar
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Breite: 114 cm
Höhe: 206 cm
Gewicht: 249/294 Kg
max. Belastbarkeit:
2:1 ratio, 140 Kg => 280 Kg
keine Scheiben nötig
viele Apassungsmöglichkeiten
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b
b
Breite: 134 cm
Höhe: 142 cm
Gewicht: 98 Kg
max. Belastbarkeit:
350 Kg
Scheibenaufnahme:
50mm
stabile Konstruktion
Beinpresse kaufen – Was ist beim Kauf einer Beinpresse für Zuhause zu beachten?
1. Qualität der Konstruktion
Der wichtigste Punkt bei fast allen Fitnessgeräten ist sicher die Qualität. Das Gerät muss einfach stabil und sicher sein. Es sollte nichts wackeln oder nachgeben, wo nichts nachgeben sollte. Ansonsten kann die Sicherheit nicht gewährleistet werden. Gerade bei einer Beinpresse, wo du vielleicht 400 Kg Gewicht nach oben drückst, darf einfach nichts passieren und die Konstruktion muss halten.
2. Platzverbrauch
Die Beinpresse muss in dein Home Gym passen. Einige Exemplare nehmen sehr viel Platz in Anspruch und das kann schnell zum Problem werden. Auch das Eigengewicht gilt es zu beachten. Auf dem Dachboden ist eine 150 Kg Beinpresse mit zusätzlich 400 Kg Gewicht vielleicht nicht die beste Idee.
3. Größeneinstellungen
Du musst die Beinpresse auf deine Größe anpassen können. Die Startposition spielt dabei eine wesentliche Rolle. Es nützt dir nichts, wenn du dich mit 2m Körpergröße jedes mal in die Beinpresse rein quetschen musst und die Beine nicht ausgestreckt bekommst. Genauso andersherum kann es für kleinere Menschen Probleme geben, dass sie nicht die „Full Range of Motion“ kriegen können, weil der Schlitten nicht tief genug geht. Am besten wäre es natürlich, wenn du das Gerät vorm Kauf ausprobieren könntest.
4. Maximale Belastbarkeit
Die vom Hersteller angegebene maximale Belastbarkeit sollte deutlich über dem Gewicht liegen, mit welchem du trainieren möchtest. Das hat nicht nur Sicherheitsaspekte, sondern geht natürlich auch darum, dass du das Gerät möglichst lange, am besten ewig benutzen möchtest. Wenn du auf einer 45 Grad Beinpresse schon weisst, dass du 420 Kg für 10 Wiederholungen bewegst, ist ein Limit von 450 Kg einfach nicht viel. Daher solltest du das Kriterium auf jeden Fall beachten.
Verschiedene Varianten von Beinpressen
45 Grad Beinpresse
Die meisten Beinpressen in Fitnessstudios und wahrscheinlich auch das was du am ehesten unter einer Beinpresse versteht, sind 45 Grad Beinpressen. Dabei sitzt du schräg, eben 45 Grad in der Beinpresse und drückst einen Gewichtsschlitten nach schräg oben weg. Aufgrund der Bauart kann man auf dieser Variante am meisten Gewicht bewegen. Siehe Ronnie Coleman:
vertikale Beinpresse
In vertikalen Beinpressen liegt man flach auf dem Boden bzw. auf einem Polster und drückt das Gewicht nach oben weg. Das ist für viele ungewohnt. Außerdem fließt das Blut Richtung Oberkörper, was vielleicht für einige Menschen Schwierigkeiten produzieren könnte. Trotzdem wird diese Variante auch oft an Multipressen ausgeführt. Die Wirbelsäule wird bei dieser Variante mehr beansprucht. Vorteil dieser Variante, sind die geringen Platzansprüche.
horizontale Beinpresse
In dieser Variante sitzt man gerade in der Beinpresse und drückt das Gewicht nach vorne. Oft findet man solche Geräte in Hotel Gyms oder in Zirkelprogrammen von Fitnessstudios. Das Gewicht, welches hier bewegt werden kann, ist meist nicht ganz so hoch, da hier mit einer Zugvorrichtung gearbeitet werden muss, damit es zu einem vernünftigen Übertrag der Belastung kommt. Diese Variante ist dafür sehr rückenschonend.
Welche Muskeln trainiere ich mit einer Beinpresse?
In der Beinpresse führt man eine ähnliche Bewegung aus, wie bei einer Kniebeuge. Daher werden grundsätzlich die gleichen Muskeln trainiert. Allerdings kommen bei der Beinpresse die Muskeln des Rumpfes viel weniger zur Geltung, da es sich um eine geführte Bewegung handelt, so dass viel weniger Stabilisierung notwendig ist.
Hauptsächlich wird also die komplette Beinmuskulatur, der Quadrizeps, der Beinbeuger und die Wadenmuskulatur trainiert. Der Po wird natürlich ebenfalls mit einbezogen. Auch der untere Rücken wird zwar beansprucht aber eben nur zur Stabilisation und die ist im Vergleich zur Kniebeuge nicht der Rede wert.
Training mit einer Beinpresse
Auch wenn Kniebeugen meiner Meinung nach immer noch die beste Beinübung ist, so ist es auch mit der Beinpresse sehr gut möglich eine ordentliche Beinmuskulatur aufzubauen. Einige Bodybuilder trainieren sogar nur noch an der Maschine.
Der Vorteil liegt darin, dass du dich durch die geführte Bewegung viel besser auf die eigentliche Übung fokussieren kannst und so eben sehr nah an der Belastungsgrenze trainieren kannst.
Bevor du mit dem Training loslegst, stellst du dir die Beinpresse für deine Körpergröße ein und probierst etwas aus. Natürlich ohne oder nur mit minimalstem Gewicht. Deine Beine sollten fast ausgestreckt sein in der Startposition.
Übungsausführung Beinpresse
- Setze oder lege dich in die Beinpresse
- Positioniere deine Füße auf dem Blech in etwa schulterbreit. Du kannst auch einen weiteren Stand verwenden. Das wirst du im Laufe des Trainings herausbekommen, was sich besser für dich anfühlt.
- Deine Zehen sollten etwas nach außen zeigen
- Spanne nun deine Beine an und drücke gegen das Blech
- Löse die Stifte und beuge deine Beine
- Du solltest eine leichte Hüftöffnung haben. Das ist aber kein Muss. Deine Knie sollten nur auf keinen Fall nach innen zeigen. Also gerade oder ganz leicht nach außen beim Beugen der Knie
- Wenn du unten angekommen bist, drücke das Gewicht wieder nach oben. Achte darauf, dass die Knie nicht einklappen
- Wiederhole die Übung
Ein Wiederholungsschema von 8 – 15 Wiederholungen bei 3 – 5 Sätzen finde ich optimal. Dein Volumen ist natürlich von deiner Intensität und deinem sonstigen Trainingsplan abhängig.
Fazit
Eine Beinpresse kann eine tolle Anschaffung für ein Home Gym sein. Es gibt dabei allerdings einige Dinge zu beachten. Es ist keine gute Idee irgendein Fabrikat zu kaufen, nur weil es sehr günstig ist. Die Qualität der Konstruktion ist sehr wichtig. Du wirst mit dem Gerät viel Gewicht bewegen und solltest dabei immer ein gutes Gefühl haben können. Die beste Wahl ist sicher eine 45° Beinpresse aber dafür muss der Geldbeutel da sein und auch der Platz ausreichen. Wenn dem so ist, dann empfehlen wir die Body-Solid GLPH-1100, wenn nicht, dann schaue dir unseren Einzeltest zur vertikalen Beinpresse VLP156X von Body-Solid an.